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Psychotherapie FAQ
questions
Vor allem wenn Sie zum ersten Mal eine Psychotherapie, Beratung oder ein Coaching in Erwägung ziehen gibt es viele Fragen. Auf dieser Seite habe ich mich bemüht, die häufigsten Psychotherapie FAQs zu beantworten.
Falls Sie auf dieser Seite keine Antwort auf Ihre persönliche Frage haben, können Sie mich gerne kontaktieren.
fragen zum
Erstgespräch & Therapieablauf
Wenn Sie Interesse an einem Termin in meiner Praxis haben, können Sie mir ein Mail schreiben oder mich direkt über das Formular auf dieser Seite erreichen. Sie können mich auch anrufen, wenn ich nicht direkt erreichbar bin, sprechen Sie mir eine Nachricht auf Band, ich rufe verlässlich zurück.
Das Erstgespräch dient in erster Linie unserem gegenseitiges Kennenlernen. Psychotherapie funktioniert nur, wenn die gegenseitige „Chemie“ stimmt. Sie haben durch das Erstgespräch die Möglichkeit mich kennenzulernen und können feststellen ob Sie sich in meiner Praxis wohl und sicher fühlen.
Wir besprechen, wie sich Ihre Probleme zeigen, seit wann Sie bestehen und was Sie bisher schon dagegen unternommen haben.
Außerdem überlegen wir, welche Form der Zusammenarbeit möglich ist. Am Ende des Erstgespräch kann ich Ihnen mitteilen, was ich Ihnen anbieten kann und was eventuell nicht möglich ist.
Das Erstgespräch ist unverbindlich aber kostenpflichtig und dauert 50 min.
Wenn Sie am Ende des Erstgesprächs bereits sicher sind, dass Sie sich eine Behandlung in meiner Praxis vorstellen können, legen wir die Frequenz der Sitzungen fest und vereinbaren erste Termine.
Wenn Sie noch andere Erstgespräche vereinbart haben oder ihre Entscheidung noch etwas Zeit braucht, bitte ich Sie mich zu kontaktieren, sobald Sie sich entschieden haben, damit wir Termine vereinbaren können.
Auch wenn die Wahl auf einen anderen Therapeuten gefallen ist oder Sie aus anderen Gründen die Behandlung nicht beginnen möchten, bitte ich Sie mir kurz Bescheid zu geben.
Es ist verständlich, dass Sie wissen möchten wie lange die Psychotherapie oder Beratung dauern wird. Eine genaue Einschätzung ist oft schwierig, ich arbeite aber nach dem Grundsatz „so kurz wie möglich und so lange wie nötig“.
Je nach Anliegen kann die Frequenz sehr unterschiedlich sein. Bei den meisten psychischen Erkrankungen ist vor allem zu Beginn der Therapie eine regelmäßige Frequenz der Sitzungen sinnvoll. Ob Sie wöchentlich oder alle zwei Wochen Therapiesitzungen vereinbaren, entscheiden letzten Endes aber Sie selbst.
Mehrere Psychotherapien gleichzeitig zu machen, halte ich für wenig sinnvoll. Haben Sie Interesse zu einem anderen Psychotherapeuten zu wechseln, ist das natürlich jederzeit möglich.
Eine Psychotherapie ist etwas sehr persönliches. Deshalb ist auch jeder Verlauf einzigartig. Viele Klienten berichten bereits nach wenigen Einheiten von einer ersten Erleichterung. Allerdings wird es eventuell auch Phasen geben, in denen Sie Rückschläge erleben oder die Symptome wieder etwas zunehmen. Das ist normal und gehört zur Heilung dazu.
In der Therapie wird immer Platz für Ihre Zweifel oder auch Skepsis sein. Es ist in Ordnung wenn Sie sich fragen, ob das alles normal ist. Ich bitte Sie, diese Zweifel auszusprechen, damit wir darüber reden können und ich Sie bestmöglich unterstützen kann.
Zu Beginn einer Psychotherapie sprechen wir darüber, was Sie sich von Ihrer Therapie erwarten und welches Ziel sie erreichen möchten. Keine Angst, Sie müssen zu Beginn Ihrer Therapie nicht genau wissen, was Ihr Therapieziel ist. In den ersten Sitzungen erarbeiten wir gemeinsam, welches persönliche Therapieziel Sie erreichen möchten.
Das Therapieziel kann sich im Laufe einer Therapie verändern. Das ist ganz normal und wir besprechen auch Veränderungen gemeinsam.
Die Psychotherapie ist zu Ende, wenn Sie Ihr persönliches Therapieziel erreicht haben und auch keine weiteren neuen Ziele vereinbaren möchten.
Sie können die Therapie jederzeit aus anderen Gründen beenden, ich respektiere natürlich Ihre Entscheidung. Allerdings bitte ich Sie um ein Abschlussgespräch, damit die Therapie einen guten Abschluss finden kann.
Wenn ich der Ansicht bin, dass meine Behandlung für Sie nicht mehr die optimalste Behandlungsform darstellt, werde ich dieses Thema in der Therapie ansprechen. Wir beraten daraufhin gemeinsam, wie es für Sie weitergehen kann und welche Behandlungsform eventuell besser für Sie wäre.
finanzielles
Kosten & Rahmenbedingungen
Da ich mir auch für das Erstgespräch ausreichend Zeit nehme, dauert es eine ganze Einheit á 50 min. und kostet gleich viel wie eine normale Therapiestunde, also € 130,-
Eine Therapieeinheit dauert 50 min. und kostet € 130,-, die direkt nach unserer Sitzung entweder in bar oder mit Bankomatkarte bezahlt werden können.
Eine Beratungseinheit dauert ebenfalls 50 min. und kostet € 130,-, die direkt nach unserer Sitzung entweder in bar oder mit Bankomatkarte bezahlt werden können.
Eine Paartherapieeinheit dauert 90 min. und kostet € 280,-, die direkt nach unserer Sitzung entweder in bar oder mit Bankomatkarte bezahlt werden können.
Die Kosten für eine Therapie Einheit erhöhen sich jedes Jahr um den offiziellen Verbraucherpreisindex. Ist der Index sehr niedrig, erhöhen sich die Preise erst ab Erreichen der Grenze von €5,- (3,84%). Damit sind Preiserhöhungen transparent und nachvollziehbar.
Es besteht die Möglichkeit, sich einen Teil des Honorars über Ihre Krankenkasse rückerstatten zu lassen. Voraussetzung für eine Kostenerstattung ist das Vorliegen einer „krankheitswertigen Störung“. Auf der Homepage ihrer Krankenkasse können Sie nachlesen, welche Bedingungen außerdem vorliegen müssen, um einen Kostenzuschuss zu erhalten.
Im Zuge der Arbeitnehmerveranlagung können Kosten für Psychotherapie, Coaching oder Beratung als „außergewöhnliche Belastungen mit Selbstbehalt“ geltend gemacht werden.
Für Coaching, Beratung oder Paartherapie gibt es leider keine Möglichkeit, einen Teil der Kosten von der Krankenkasse refundiert zu bekommen.
Derzeit (Stand 11/2022) bezahlen die Krankenkassen folgende Kostenzuschüsse pro Einheit:
Österreichische Gesundheitskasse
Zuschuss: € 31,50
www.gesundheitskasse.at
KFA
Zuschuss: € 31,50
www.kfa.co.at
SVS
Zuschuss: € 45,-
www.svs.at
BVAEB
Zuschuss: € 42,40
www.bvaeb.sv.at
Psychotherapie mit
Kindern & Jugendlichen
Eine Psychotherapie sollte dann in Anspruch genommen werden, wenn Ihr Kind inneren Leidensdruck verspürt oder Verhaltensauffälligkeiten zeigt, wie beispielsweise übermäßige Angst, kein Interesse mehr an Dingen, die sonst Freude machen oder übermäßige Aggression. Auch die Entwicklung körperlicher Symptome wie zB. plötzlichem Einnässen ist, nach ärztlicher Abklärung eventueller körperlicher Ursachen, oft der Grund für den Beginn einer Psychotherapie.
Elterngespräche sind in meiner Praxis ein fixer Bestandteil einer Psychotherapie mit Kindern unter 14 Jahren. Auch ab dem 14 Geburtstag ist es oft sinnvoll und notwendig, Deine Eltern in die Therapie einzubeziehen, damit Sie Dich beim Erreichen Deines Therapieziels bestmöglich unterstützen können.
Vor einem Gespräch mit Deinen Eltern werden wir miteinander ganz genau überlegen, welche Themen wichtig wären und wie das Gespräch ablaufen soll.
Das Erstgespräch einer Psychotherapie mit Kindern findet in der Regel mit beiden Elternteilen ohne Anwesenheit ihres Kindes statt. Dieser erste Termin bietet die Möglichkeit, in Ruhe darüber zu sprechen, was Sie sich von einer Psychotherapie für Ihr Kind erhoffen und wo der Leidensdruck Ihrer Meinung nach liegt.
Nein, ab 14 Jahren kannst Du selbst darüber entscheiden, ob Deine Eltern mitkommen.
Wir lernen uns kennen und Du kannst entscheiden, ob Du Dir eine Therapie mit mir vorstellen kannst.
Wir besprechen auch genau, wie der Kontakt mit Deinen Eltern ausschauen wird und ob dieser Kontakt von Dir überhaupt gewünscht ist.
Nein, dass werde ich nicht tun, auch wenn Deine Eltern das vielleicht wollen. Ich bin zu absoluter Verschwiegenheit verpflichtet, dass bedeutet ich darf nichts von unseren Gesprächen weiter erzählen. Das ist wichtig, damit Du Dich sicher fühlst und Dich auch anvertrauen kannst.
Vielleicht ist es aber wichtig, dass Dich Deine Eltern beim Erreichen Deines Therapieziels unterstützen. Dann finden Elterngespräche statt und wir besprechen miteinander, wie diese Gespräche genau ablaufen sollen. Du entscheidest, ob Du dabei sein willst, was Deine Eltern erfahren sollen und was nicht.
Psychotherapie kann bei unterschiedlichen Problemen im Säuglingsalter eine Unterstützung sein. Vor allem in sehr frühem Alter geht es dabei oftmals darum, die Eltern-Kind-Beziehung zu stärken. Eltern lernen in einer Psychotherapie, besser auf Ihr Kind einzugehen und mit der eigenen Überforderung und Belastung umzugehen.
Ja, wir werden bei unserem ersten Termin darüber sprechen, was eine Psychotherapie ist und was auf Dich zukommt. Es gibt bei mir in der Praxis keine Tests oder Prüfungen. Wir reden miteinander und ich versuche zu verstehen wie das Leben so für Dich ist. Manchmal kann es auch sein, dass wir Spiele spielen. Egal was ich vorschlage, es passiert nichts ohne Dein Einverständnis.
Wenn Du schon 14 Jahre alt bist, brauchst Du die Zustimmung Deiner Eltern nicht mehr.
Bist Du unter 14 Jahren entscheiden Deine Eltern darüber, ob Du eine Psychotherapie machen kannst oder nicht.
Nein, außer Dein Leben oder Deine Gesundheit sind stark bedroht. In allen anderen Fällen ist Freiwilligkeit eine wichtige Voraussetzung für eine Psychotherapie.